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7.7.2023

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Folge 171
Tagesgeld oder Aktien – was ist aktuell die bessere Wahl?


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Die Notenbanken haben in den vergangenen zwölf Monaten kräftig an der Zinsschraube gedreht und das zeigt sich auch in den entsprechenden Angeboten von Tagesgeldkonten. Tagesgeldzinsen von 2,1 %, 2,6 % oder gar über 3 % sind keine Seltenheit. Viele Anlegerinnen und Anleger haben sich diese Zinsen auch schon gesichert.

Ob das in diesen nach wie vor inflationären Zeiten eine gute Idee ist und was im Kleingedruckten dieser Angebote steht, erfahren Sie von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Dabei beantwortet er folgende Fragen:

  • Sollte man jetzt wieder mehr Geld auf ein Tagesgeldkonto legen? (1:13)
  • Warum reichen  3 % Zinsen nicht aus, um in einem Jahr real mehr auf dem Konto zu haben? (2:31)
  • Was genau ist der Leitzins? (4:20)
  • Die hohe Inflation frisst die Zinsen auf – und man kann lediglich die realen Verluste etwas begrenzen. Wie sieht das am Beispiel eines 10.000 Euro-Kontos aus und kann man das auch mit früheren Zeiten vergleichen? (5:12)
  • Worauf sollte man grundsätzlich achten, wenn man ein Tagesgeld-Konto eröffnet? (7:35)
  • Die Zins-Angebote sind oft zeitlich begrenzt oder an Mindestanlagen gekoppelt. Ist im schlimmsten Fall der Zinszauber schon nach drei Monaten wieder vorbei? (8:50)
  • Gibt es ein Szenario, in dem sich ein Tagesgeldkonto lohnt? (10:24)
  • Wie sieht es beim Tagesgeldkonto mit dem Thema Sicherheit aus? (12:07)
  • Was kann man bei mehr als 100.000 Euro tun, um auf Nummer sicher zu gehen? Das Geld auf mehrere Banken verteilen? (12:40)
  • Tagesgeldkunden wollen in der Regel Kursschwankungen vermeiden. Sind ETFs hier eine wirkliche Anlagealternative? (14:03)
  • Wie macht Schmidt das, wenn er kurzfristig etwas Geld parken muss? (16:25)

Die gesetzliche Einlagensicherung sichert in Deutschland 100 % der Einlagen bis 100.000 Euro pro Kundin bzw. Kunde und Bank im Falle einer Bankinsolvenz ab. Viele Banken sichern die Einlagen über einen zusätzlichen Einlagensicherungsfonds ab. Beim Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken ist z. B. auch die Quirin Privatbank Mitglied. Er sichert aktuell Einlagen von Privatanlegerinnen und -anlegern in Höhe von 15 % der Eigenmittel der Bank ab. Dabei ist der Betrag auf maximal 5 Mio. Euro begrenzt.

Nichtsdestotrotz gelingt der reale Werterhalt von Vermögen bei liquiden Anlagen am besten mit Aktien. 7 bis 8 % konnte man hier in den letzten Jahrzehnten im Schnitt verdienen, wenn man langfristig investiert war. Natürlich ist eine hundertprozentige Aktienanlage wegen der stärkeren Schwankungen nicht für jede Anlegerin bzw. jeden Anleger geeignet. Dafür gibt es dann die Möglichkeit, Anleihen beizumischen, die die Schwankungen abfedern. Aber auch mit einem gemixten Depot liegt man langfristig besser als mit einem einfachen Tagesgeld und ist wegen der höheren Rendite besser gegen die Inflation gerüstet.

Sie wollen Geld kurzfristig packen oder langfristig investieren? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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* Der Zins ist variabel und wird für Guthaben auf dem „Zinskonto“ gezahlt. Änderungen dieses Zinssatzes kann die Bank jederzeit einseitig nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) vornehmen.


Hören Sie passend zum Thema auch:

Es gibt wieder Zinsen – und das auch bei Staatsanleihen. Die Verwunderung ist groß, denn bei deutschen Kurzläufern stand zwischenzeitlich sogar eine 3 vor dem Komma. Gleichwohl sind die Inflationsraten immer noch sehr hoch. Ob Anleihen wieder attraktiv und eine sinnvolle Ergänzung fürs Depot sind, hören Sie in dieser Podcast-Folge:

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Über den Macher
Karl Matthäus Schmidt
  • Sohn einer Bankiersfamilie in sechster Generation
  • Lebt im Berliner Umland und ist Vater von fünf Kindern
  • 1994 gründete er mit 25 Jahren Consors, den ersten Online-Broker Deutschlands
  • Gründer und CEO der Quirin Privatbank, der ersten unabhängig beratenden Bank in Deutschland
  • 2013 brachte er quirion, die digitale Geldanlage der Quirin Privatbank, auf das Finanzparkett
  • Sein Antrieb: eine faire und transparente Finanzberatung für alle

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