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Ein weißes Blatt Papier

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Gute Vorsätze sind zum Jahreswechsel sehr beliebt und gehören zum neuen Jahr wie der Baum zum Weihnachtsfest. Doch was nehmen sich die Deutschen eigentlich vor, warum fällt uns die Umsetzung oft schwer, wie können wir es doch schaffen, zu verändern, was uns wirklich wichtig ist, und: Gibt es sinnvolle Vorsätze in Sachen Geldanlage?  

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – für mich fühlt sich der Jahreswechsel immer an wie ein kleiner Neustart: Das neue Jahr liegt unbeschrieben vor mir wie ein weißes Blatt Papier. Alles scheint möglich. Ich nutze diese besondere Zeit, halte bewusst inne und überlege, was ich mir fürs kommende Jahr wünsche.

Im neuen Jahr haben wir die Chance, das besser zu machen, was uns im alten Jahr nicht so gut gelungen ist: im Unternehmen neue Projekte umsetzen, sich beruflich weiterentwickeln, den Job wechseln, ein höheres Gehalt verhandeln, mehr Sport treiben, mehr Zeit für die Familie, gesünder ernähren, nachhaltiger leben usw. Die Motivation ist zum Jahreswechsel oft besonders groß, die Änderung alter Gewohnheiten dann aber oft schwerer als erhofft. Nicht selten sind die guten Vorsätze schnell vergessen, sobald uns der Alltag nach den Feiertagen einholt. 

So lange halten die Neujahrsvorsätze

Grundsätzlich ist es ein ureigenes menschliches Bedürfnis, sich immer wieder neue Ziele zu stecken, nichts anderes sind gute Vorsätze. Sie sind wichtig, damit wir uns immer weiterentwickeln. Stillstand ist gegen unsere Natur – wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet.

Das sieht auch der Großteil der Deutschen so und hat sich für 2022 gute Vorsätze vorgenommen. Ganz oben auf der Liste stehen „gesündere Ernährung“ und „mehr Sport treiben“. Aber auch „mehr sparen“, „umweltbewusster handeln“ und „mehr Zeit für die Familie“ gehören zu den wichtigsten Zielen der Bundesbürger.

Das nehmen sich die Deutschen für 2022 vor

Vier von zehn Befragten geben aber auch an, sich gar nichts vorzunehmen – zu denen gehöre ich ehrlich gesagt auch. Ich warte nicht bis zum Jahreswechsel, wenn ich etwas ändern möchte, sondern schaue permanent, was mir wichtig ist, welche Herausforderungen ich noch meistern möchte etc. Aber jeder Mensch ist anders – meine Frau beispielsweise nutzt den Jahreswechsel immer ganz gezielt für den einen oder anderen guten Vorsatz.

Der 67. Tag ist entscheidend

Die Veränderung alter Gewohnheiten braucht dabei vor allem eines: Geduld. Sich etwas Neues anzugewöhnen, dauert im Schnitt 66 Tage.[1] Ich muss 66 Tage lang mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sein, bis ich morgens nicht mehr automatisch zum Autoschlüssel greife, ich muss 66 Tage vor dem Einkaufen daran gedacht haben, eine Stofftasche mitzunehmen. Das heißt, der 67. Tag ist das Ziel. Erst dann, also nach mehr als zwei Monaten, schaltet sich der Autopilot an – bis dahin ist Durchhaltevermögen gefragt. Veränderung braucht also Zeit, aber sie funktioniert: Galt es vor wenigen Jahren noch als gemütlich, wenn in Gaststätten geraucht wurde, erscheint einem das heute als das, was es ist: ein Angriff auf die Gesundheit aller Anwesenden.

Dass Veränderungen möglich sind, auch relativ schnell von heute auf morgen, haben die letzten beiden Jahre eindrücklich gezeigt: Wir durften von einem auf den anderen Tag keine Hände mehr schütteln und uns nicht mehr umarmen, wir mussten Abstand halten und Masken tragen. Wenn wir das geschafft haben, dann sollte das doch mit ein paar guten Vorsätzen eigentlich auch machbar sein, oder? Vielleicht helfen Ihnen folgende Expertentipps dabei:













Ein weißes Blatt Papier

Dreiklang bei der Geldanlage

Wichtig ist bei der richtigen Geldanlage der Dreiklang aus niedrigen Kosten, breiter Streuung und dem Verzicht auf Prognosen, so wie wir das für unsere Kundinnen und Kunden umsetzen. Niedrige Kosten stellen wir sicher, indem wir auf kostengünstige ETFs und Anlageklassenfonds setzen. Da wir keine hauseigenen Produkte haben, können wir die besten Anlageprodukte am Markt für Sie heraussuchen. Davon legen wir Ihnen dann mehrere ins Depot, sodass Ihr Geld auf mehr als 12.000 Aktien weltweit verteilt wird. Das bedeutet wiederum, dass die Verlustrisiken auf ein Minimum reduziert werden. Wir verzichten auf Spekulationen und Prognosen, wohin sich einzelne Unternehmen, Brachen oder Märkte entwickeln könnten, wie andere Banken sie gerne nutzen, um ihren Kunden immer wieder neue, noch tollere Produkte verkaufen zu können. Bei uns heißt es: Investition statt Spekulation! Unsere einzige Prognose ist, dass die Märkte langfristig steigen werden. Wenn Sie hierzu Fragen haben, schreiben Sie mir gerne oder kommen Sie an einem unserer 15 Standorte vorbei.

2022: Das Leben genießen und dankbar sein

Das Streben nach neuen Zielen – und nichts anderes sind gute Vorsätze fürs neue Jahr – ist wichtig für das Gefühl, sich weiterzuentwickeln, voranzukommen. Mindestens genauso wichtig ist es, immer mal wieder innezuhalten und sich klarzumachen, was man schon alles geschafft hat. Selbst wenn sich nicht alle Neujahrsvorsätze oder Vorhaben immer zu 100 Prozent umsetzen lassen – auch 80 Prozent sind ein riesiger Erfolg, mehr als vorher und mehr, als viele andere vielleicht schaffen würden.

Die letzten beiden Jahre, 2020 und 2021, waren pandemiebedingt schwierig, sie haben uns viel abverlangt und uns einige Entbehrungen gekostet. Deshalb ist mein einziger Vorsatz für 2022, der auf meinem weißen Blatt Papier stehen würde: das Leben genießen, sobald es wieder sorgenfrei und verantwortungsbewusst möglich ist – Freunde treffen, Konzerte und Kulturveranstaltungen besuchen, verreisen und vieles mehr, worauf wir in den letzten beiden Jahren verzichten mussten. Und dankbar sein – für das, was ich habe: meine Familie, Freunde, Gesundheit, finanzielle Freiheit, die Verantwortung als Bankvorstand und für die vielen Kolleginnen und Kollegen, die die Idee, Deutschland zu einem besseren Platz für Anleger zu machen, jeden Tag mit mir umsetzen.

Autor: Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank und Gründer von quirion

 

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[1] Quelle: Süddeutsche Zeitung, 30.12.2021: Klimakrise: Warum ist es so schwer, Gewohnheiten zu ändern? - Gesellschaft - SZ.de (sueddeutsche.de)

Disclaimer/rechtliche Hinweise

Der Beitrag ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Er enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Erläuterungen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Die Informationen wurden einzig zu Informations- und Marketingzwecken zur Verwendung durch den Empfänger erstellt und können keine individuelle anlage- und anlegergerechte Beratung ersetzen.

Die Informationen stellen keine Anlage- Rechts- oder Steuerberatung, keine Anlageempfehlung und keine Aufforderung zum Erwerb oder zur Veräußerung dar. Die Vervielfältigung und Weiterverbreitung ist nicht erlaubt. Kein Teil darf (auch nicht auszugsweise) ohne unsere ausdrückliche vorherige schriftliche Genehmigung nachgedruckt oder in ein Informationssystem übertragen oder auf irgendeine Weise gespeichert werden, und zwar weder elektronisch, mechanisch, per Fotokopie noch auf andere Weise.

 

[1] Quelle: Süddeutsche Zeitung, 30.12.2021: Klimakrise: Warum ist es so schwer, Gewohnheiten zu ändern? - Gesellschaft - SZ.de (sueddeutsche.de)

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Der Beitrag ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Er enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Erläuterungen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Die Informationen wurden einzig zu Informations- und Marketingzwecken zur Verwendung durch den Empfänger erstellt und können keine individuelle anlage- und anlegergerechte Beratung ersetzen.

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