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Demokratisierung der Geldanlage – jeder kann gut anlegen

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Wenn ich im Jahr 2000 zur Geburt meines ältesten Sohnes 20.000 Euro für ihn breit gestreut am internationalen Aktienmarkt angelegt hätte, könnte er sich aller Voraussicht nach zu seinem 50. Geburtstag über mehr als eine Million Euro freuen. Ohne weiteres Zutun meinerseits, wohlgemerkt. Allein dank des Wachstums der Kapitalmärkte werden aus 20.000 Euro mehr als eine Million Euro, wenn man sie nur lange genug wachsen lässt. Wahnsinn, finden Sie nicht auch?

Mit 20.000 Euro zum Millionär

Diese Zahlen zeigen einmal mehr, wie enorm das Wachstumspotenzial an den Kapitalmärkten ist. Leider wissen das noch immer viel zu wenige Menschen. So liegen hierzulande noch immer Milliarden Euro auf Giro-, Tages- oder Sparkonten, wo sie dank Inflation und Minuszins immer weniger werden. Dabei ist es ganz einfach, Geld besser anzulegen. Ich möchte mehr Menschen für eine Aktienanlage begeistern, egal ob sie Normalverdiener sind und sich erst noch ein finanzielles Polster aufbauen wollen oder bereits über ein Vermögen verfügen und dieses mehren wollen. Das ist mein ganz persönlicher Ansporn, meine Motivation, mein Ziel. 

Wichtig ist dabei, nicht einfach irgendwie in Einzelaktien zu investieren oder irgendeinen beliebigen ETF zu kaufen, sondern sich beraten zu lassen – und zwar möglichst unabhängig. Leider gibt es in Deutschland – außer bei uns im Haus – kaum unabhängige Beratung. Deshalb haben wir die Mindestanlage bei der Quirin Privatbank auf 25.000 Euro reduziert. Damit wollen wir noch mehr Sparer ermutigen, ihr Geld am Kapitalmarkt anzulegen, und ihnen die Angst vor selbigem nehmen. Zudem haben so sofort deutlich mehr Menschen Zugang zu einer unabhängigen Beratung, was wiederum eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Anlage am Kapitalmarkt ist.  

Quirin Privatbank senkt Mindestanlage auf 25.000 Euro

Manche Banken suggerieren nach außen gerne, dass es gute Geldanlagen nur für wirklich hohe Anlagevolumen gibt, die richtig guten Produkte also den Kunden vorbehalten sind, die einen sechs- oder besser noch einen siebenstelligen Anlagebetrag mitbringen. Das ist aber Quatsch und ergibt aus wissenschaftlicher Sicht auch gar keinen Sinn. Heute kann jeder gut Geld anlegen – unabhängig davon, ob er 1.000 Euro, 100.000 Euro oder 10.000.000 Euro investieren möchte. Eine Zweiklassengesellschaft gibt es vielleicht noch bei der Deutschen Bahn, aber nicht mehr bei der Geldanlage.  

Allerdings halten einige Privatbanken ihren Kundenkreis mit diesen hohen Mindestanlagesummen bewusst klein und elitär. Ich persönlich halte davon nicht viel. Im Gegenteil: Wir wollen den vorsichtigen Aufschwung in Sachen Aktienkultur, der sich seit letztem Jahr abzeichnet, nutzen und für alle Anleger da sein, die sich vielleicht zum ersten Mal an die Börse wagen, aber natürlich auch für alle, die schon länger am Kapitalmarkt investieren.

Gut anlegen: einfach und für alle möglich

Gut anlegen funktioniert für alle Vermögensklassen nach demselben Prinzip und basiert im Wesentlichen auf drei Faktoren:









Das Wissen darum ermöglicht heute eine gute Anlage für alle. Vor zwanzig Jahren sah das noch anders aus – da gab es beispielsweise noch keine kostengünstigen ETFs, da mussten Sie noch überteuerte aktive Fonds oder Einzelaktien kaufen, wenn Sie an den Renditechancen der weltweiten Kapitalmärkte partizipieren wollten.

Gut anlegen ist für alle Vermögensklassen einfach möglich

„Das muss doch besser gehen!“

Das heißt, in den letzten Jahren ist etwas gelungen, was mich persönlich schon lange umtreibt: die Demokratisierung der Geldanlage. Ich war schon immer ein Fan der Idee des ehrbaren Kaufmannes, der zusammen mit seinem Kunden, aber nicht gegen ihn Geld verdienen möchte. Parallel trieb mich seit meinem Studium immer der Gedanke an: „Das muss aus Anlegersicht doch anders, das muss doch besser gehen!“

Demokratisierung waschkörbeweise

Los ging es damit, dass mich im BWL-Studium der Aktienhandel faszinierte. Gleichzeitig war ich genervt, wie umständlich und langsam das damals funktionierte. Daher steckten ein paar Kommilitonen und ich die Köpfe zusammen – heraus kam Consors, damals als Consors Discount Broker, einer der ersten Onlinebroker in Deutschland. Das war eine wirklich verrückte Zeit. Wir erhielten waschkörbeweise Depoteröffnungsanträge, kamen kaum hinterher und wuchsen in rasantem Tempo. Dass ich Consors später dann aufgrund der Schieflage des Mutterinstituts SchmidtBank verkaufen musste, hat mich tief getroffen. Doch als Unternehmer gehören eben auch Rückschläge dazu.

Das Thema Demokratisierung der Geldanlage ließ mich trotzdem nicht los. Oft wurde ich von Freunden gefragt, welche Bank ich empfehlen könnte. Die Antwort war immer dieselbe: keine. Alle waren provisionsfinanziert. Die Gier nach immer mehr und höheren Provisionseinnahmen ließ eine ganze Branche auf den Hund kommen. Der Kunde war nur noch die Kuh, die gemolken werden musste. Immer öfter kam es zu Falschberatungen durch den Verkauf von unpassenden und überteuerten Produkten. Und in der Folge zu enttäuschten Kunden. Zu dieser Zeit reifte eine neue Idee in mir – eine von Provisionen unabhängige Beratung, wie sie in den USA schon länger praktiziert wurde, musste doch auch in Deutschland umsetzbar sein. Die Idee zur Quirin Privatbank war geboren, 2006 wurde sie gegründet.

2013 übertrugen wir das provisionsfreie Modell der Vermögensanlage der Quirin Privatbank in die digitale Welt und gründeten quirion. Die digitale Geldanlage bietet Anlegern einen Zugang zu einer professionellen Vermögensanlage, die in dieser Qualität bis dato nur sechsstelligen Vermögen vorbehalten war – und das ab 500 Euro einmaliger Anlage oder ab 30 Euro monatlicher Sparrate. quirion ist damit einerseits die digitale Verlängerung unserer Vermögensverwaltung und unserer provisionsfreien Beratung, aber auch die Öffnung für andere Vermögensklassen.

Zudem haben wir beide Marken eng verzahnt – allein der Kunde entscheidet, in welcher Welt er unterwegs sein möchte – in der digitalen Welt von quirion, in der persönlichen Welt der Quirin Privatbank oder in beiden Welten zugleich.

Demokratisierung der Geldanlage

Fit für den Kapitalmarkt  

Doch damit nicht genug: Um unserer Vision – mehr Menschen an den Kapitalmärkten – noch näher zu kommen und um die weit verbreiteten Vorbehalte gegen die Aktienmärkte abzubauen, bieten wir allen Neukundinnen und Neukunden neben der dauerhaft gesenkten Mindestanlagesumme in der Quirin Privatbank auch ein dreiteiliges Börsen-Coaching an. Wir sitzen nicht auf unserem Fachwissen und behalten es für uns, wie viele andere Häuser das tun, um die Kunden in gewisser Weise von der Beraterin bzw. vom Berater abhängig zu machen. Nein, wir wollen alle Anlegerinnen und Anleger fit für den Kapitalmarkt machen. Mein Kollege Arndt Kussmann, Leiter Portfoliokonzepte, macht dabei die Funktionsweisen der Märkte transparent, beleuchtet die wichtigsten Anlageklassen und gibt konkrete Tipps für die Geldanlage am Kapitalmarkt.

Ausblick: einfach, einfacher, am einfachsten

Was wird über die Demokratisierung der Geldanlage hinaus in Zukunft wichtig sein? Die bedingungslose Orientierung am Kundenbedarf. Und der spricht eine klare Sprache: Der Konsum und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen muss heute vor allem eines sein: einfach. Immer mehr Unternehmen erkennen das und bedienen die Kundenbedürfnisse entsprechend: kontaktloses Bezahlen mit dem Smartphone, Onlineshopping à la Amazon, Buchung eines E-Scooters via App etc. Auch wir haben hier noch Luft nach oben und arbeiten an entsprechenden Features für unsere Kundinnen und Kunden.    

Und diese Einfachheit gilt mehr denn je auch für die Finanzbranche. Vermeintlich exquisite und komplexe Produktkonstruktionen für besonders gute Kunden, meist verbunden mit höheren Anlagerisiken und unnötig überzogenen Kostenstrukturen, braucht heute niemand mehr. Sie werden dank einer immer stärkeren Transparenz und Verbraucheraufklärung zum aussterbenden Dinosaurier – und das ist gut so. 

Auch wenn von einigen Banken und Finanzdienstleistern genau das Gegenteil suggeriert wird: Es war noch nie so einfach wie heute, Geld gut anzulegen und Vermögen aufzubauen, denn in den letzten Jahren hat sich eine echte Demokratisierung der Geldanlage vollzogen. Sie brauchen heute nicht erst ein Vermögen, um es gut anlegen zu können. Das müssen aber noch viel mehr Menschen erfahren – und deswegen mache ich mich jetzt wieder an die Arbeit.

Autor: Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank und Gründer von quirion

Starten Sie mit mir am Kapitalmarkt durch und nutzen Sie unsere gesenkte Mindestanlage. Mehr Informationen finden Sie hier.

Wir machen Sie fit für den Kapitalmarkt

 

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