In der Welt der Investitionen sind Rendite und Risiko zwei Seiten derselben Medaille. Viele Menschen streben oft nach höheren Renditen, müssen aber verstehen, dass diese mit einem entsprechenden Risiko einhergehen. Um höhere Renditen zu erzielen, sollten Anlegerinnen und Anleger bereit sein, ein höheres Risiko einzugehen.
Aktien haben historisch gesehen im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Anleihen oder Spareinlagen biser die höchsten Renditen erwirtschaftet. Durch eine hohe Aktienquote können Anleger von den langfristigen Wachstumchancen der Unternehmen profitieren, jedoch sind Aktien auch anfälliger für Marktschwankugen. Dabei besteht im schlimmsten Fall das Risiko des Totalverlusts.
Aktien bleiben trotz gestiegener Zinsen unverzichtbar für den langfristigen Vermögensaufbau. Sie können Schutz vor Kaufkraftverlust bieten, indem sie die Wachstumskräfte der Weltwirtschaft nutzen. Diversifikation und Disziplin sind dabei die Schlüssel zur Risikominimierung.
Diversifikation ist entscheidend für die Geldanlage, da sie das Risiko minimiert. Ein breit gestreutes, langfristig ausgerichtetes Portfolio über verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen
Aus unserer Sicht sollte man sich dabei an den globalen Kapitalströmen orientieren. Das heißt, man legt sein Geld so an, wie es weltweit tatsächlich verteilt ist. So liegen zum Beispiel an den Aktienmärkten weltweit rund 85 Prozent des Aktienkapitals in den Industrieländern und rund 15 Prozent in den Schwellenländern. ETFs eignen sich gut zur Diversifikation, da sie kostengünstig in eine breite Auswahl von Regionen, Unternehmen und Anlageklassen investieren und somit das Risiko optimal streuen. Richtig kombiniert, können ETFs die weltweite Kapitalverteilung erreichen – für ein optimales Rendite-Risikoverhältnis.
Unsere Vermögensverwaltung „Markt“ investiert beispielsweise im Aktienbereich mit Hilfe von ETFs in über 13.000 relevante Unternehmen weltweit. Anleihen können dabei zur Stabilisierung des Portfolios beigemischt werden. Die individuelle Aktien- und Anleihequote sollte dabei auf den persönlichen Anlagehorizont, die Renditeerwartung und die Risikotoleranz abgestimmt sein. Ergänzend können Gold, breit gestreute Rohstoffanlagen oder Immobilienaktien beigemischt werden – wenn überhaupt, dann aber am besten nur gering dosiert.
Die historische Entwicklung zeigt, dass Aktienmärkte über längere Zeiträume hinweg bisher immer gewachsen sind und durchschnittlich etwa acht Prozent Rendite pro Jahr erzielt haben, obwohl sie kurzfristig sehr volatil sein können. Das ist kein verlässlicher Indikator für künftige Entwicklungen. Ein längerer Anlagehorizont gibt Investitionen immerhin mehr Zeit, sich wieder positiv zu entwickeln, falls die Kurse zwischenzeitlich nach unten schwanken. Der Zinseszinseffekt verstärkt die Erträge über die Zeit, da bereits erzielte Kursgewinne und reinvestierte Dividendenausschüttungen zusätzliche Erträge generieren können. Regelmäßiges Sparen unterstützt diesen Effekt und unterstützt langfristig den geplanten Vermögensaufbau.
Die Kosten der Anlage variieren stark. Aktiv gemanagte Fonds, die versuchen, vergleichbare Indizes zu übertreffen, sind aufgrund der Vielzahl von Transaktionen und teurerer Managementleistungen in aller Regel deutlich kostspieliger als passiv verwaltete ETFs. Zudem sind aktive Fondsmanagerinnen und -manager kein Garant für einen höheren Ertrag. Im Gegenteil: Die meisten aktiv gemanagten Fonds schneiden nach Kosten schlechter ab als ein vergleichbares ETF-Portfolio, selbst wenn die Kosten einer professionellen ETF-Vermögensverwaltung mit einkalkuliert sind. Bereits kleine Kostenunterschiede machen sich über die Jahre deutlich bemerkbar. Daher ist es wichtig, vor einer Anlageentscheidung die Kosten genau zu prüfen.
Privatanlegerinnen und Privatanleger ernten in der Regel nur einen Teil der Marktrendite. Im sogenannten Dalbar Report, der regelmäßig erscheint, werden beispielsweise die Jahresrenditen des breiten Marktes mit ausgewogenen Privatanlegerdepots über 20 Jahre hinweg verglichen. Im Unterschied zum Markt schnitten Anlegerdepots, die in aktiv gemanagten Investmentfonds investiert waren, durchschnittlich um rund zweieinhalb Prozent pro Jahr schlechter ab. Über die lange Laufzeit kann hier eine ordentliche Summe zusammenkommen. Die Hauptgründe dafür waren falsches Timing, mangelnde Diversifikation und hohe Kosten.
Studien zeigen, dass die Suche nach einzelnen Gewinneraktien oft vergeblich ist.
Einzelaktien sind trotz verlockender Wertentwicklungen, die einzelne Aktien durchaus immer wieder bieten, äußerst riskant für Anlegerinnen und Anleger – schließlich kennt niemand die Highflyer von morgen. Im Gegensatz dazu bietet eine breit gestreute Anlage in verschiedenen Aktien oder Fonds eine bessere Absicherung gegen Verluste und eine höhere Chance auf langfristiges Wachstum, da hier der Verlust einer einzelnen Aktie kaum Gewicht hat.
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