In sechs Wochen ist Weihnachten – und ich freue mich sehr auf diese besondere Zeit. Nur das mit den Geschenken stresst mich immer ein wenig. Geht es Ihnen ähnlich? Dann verschenken Sie dieses Jahr doch ganz einfach und bequem eine Million Euro.
Ja, genau, eine Million Euro. Woher Sie die nehmen sollen? Ich verrate es Ihnen gerne: Legen Sie 50 Euro monatlich über 20 Jahre in eine Aktienanlage und lassen Sie dieses Geld – beispielsweise für Ihre Kinder oder Enkelkinder – weitere 40 Jahre liegen. Und – Simsalabim – werden allein durch den Wertzuwachs der Kapitalmärkte aus Ihren eingezahlten 12.000 Euro sage und schreibe 1.025.403 Euro.[1] Über eine Million Euro! Ihre Kinder oder Enkelkinder wären also zu ihrem Rentenbeginn Millionäre – ein tolles Geschenk bei einem vergleichsweise überschaubaren finanziellen Aufwand.
Ihnen ist das als Weihnachtsgeschenk doch eine Nummer zu groß? Dann verschenken Sie doch vielleicht nur den ersten Schritt zu dieser Million. Wie das geht, erfahren Sie gleich.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Doch zunächst zurück zu unserer Million: Wie funktioniert es, dass aus 50 Euro monatlich über eine Million Euro werden? Ein solch enormer Vermögenszuwachs ist möglich, wenn man regelmäßig spart und das Geld lange genug für sich (oder andere) arbeiten lässt. Dabei wirken mehrere Kräfte, die im Ganzen mehr sind als die Summe ihrer einzelnen Teile: Die Kraft des Sparplans, die Rendite-Chancen von Aktienanlagen, der Cost-Average- und der Zinseszins-Effekt. Letzterer kommt in besonderem Maße zum Tragen, wenn es sich um lange Anlagezeiträume handelt. Denn die Zinsen oder Erträge werden immer wieder mit angelegt und damit immer wieder mit verzinst, was zu einem exponentiellen Zuwachs führt. Dieser Effekt wurde von Albert Einstein als die stärkste mathematische Kraft im Universum und als achtes Weltwunder bezeichnet.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Doch wir wollen uns heute die Superkraft von Sparplänen anschauen. Denn regelmäßig zu sparen, ist das wirkungsvollste Instrument beim Vermögensaufbau überhaupt. Wenn man regelmäßig Geld beiseitelegt, dann schafft man es über kurz oder lang zu einem entsprechenden finanziellen Polster, im besten Falle sogar zur Millionärin oder zum Millionär. Sie brauchen dafür nur eine renditestarke Spar-Form, sprich eine Aktienanlage, ausreichend Durchhaltevermögen und regelmäßige Einzahlungen. Das ist schon die ganze Erfolgsformel, die nicht nur als Geschenk für andere, sondern auch für Sie selbst aufgeht, wie die folgenden Beispiele[2] zeigen.
Einmal starten und dann zurücklehnen
Die Vorteile des regelmäßigen Sparens liegen dabei auf der Hand, allem voran der Automatismus: Einmal aufgesetzt, muss ich mich um nichts mehr kümmern. Ich muss mich nicht ständig daran erinnern und disziplinieren, etwas zur Seite zu legen, es passiert automatisch, es sind keine weiteren Entscheidungen notwendig. Trotz dieser Einfachheit und dieses Automatismus bleiben Anlegerinnen und Anleger maximal flexibel: Ändert sich die Lebens- oder Einkommenssituation, sind Anpassungen wie Pausieren, Senken oder Erhöhen des Sparbetrages jederzeit möglich.
Bei langem Sparen zündet der Renditeturbo
Und es gilt ebenfalls: besser wenig als gar nichts sparen, insbesondere für junge Menschen, die meist über noch nicht so viel Geld verfügen, dafür aber umso mehr Zeit haben, um das Vermögen für sich arbeiten zu lassen. Denn je länger Geld angelegt ist, desto besser. Das folgende Beispiel in der Grafik[3] zeigt das ganz gut – die Rahmenbedingungen sind hier gleich, nur die Anlagezeiträume variieren. Sie sehen: Bei doppelter Spardauer ergibt sich ein deutlich höheres Vermögen als bei kürzeren Zeiträumen. Natürlich wird dann auch mehr eingezahlt, aber das Verhältnis ist ein ganz anderes: In 40 Jahren habe ich doppelt so viel eingezahlt wie in 20 Jahren, bekomme aber das Fünffache heraus. Je länger ich spare, desto heftiger zündet der Renditeturbo und der Zinseszinseffekt kommt voll zum Tragen.
Im Durchschnitt günstiger
Zudem profitieren Anleger mit Aktien-Sparplänen vom Cost-Average-Effekt, dem Durchschnittskosten-Effekt. Da die Kurse von Aktien per se schwanken, kaufen Anleger mit einer festen Sparrate manchmal zu günstigen Kursen und manchmal zu teuren Kursen Anteile ein. Bei steigenden Kursen erhalten Sie, liebe Anlegerinnen und Anleger, dann zwar weniger Fondsanteile, dafür schlagen aber im Gegenzug als dickes „Trostpflaster“ gleich Gewinne zu Buche. Bei sinkenden Kursen erhalten Sie entsprechend mehr Anteile, was dazu führt, dass Sie bei anschließenden Kurserholungen überproportional profitieren. Das führt in Summe dazu, dass sich Ihr durchschnittlicher Einstiegskurs verbilligt, und das ist gut für Ihre Rendite.
Sparpläne ermöglichen es Anlegern also, turbulente Börsen-Phasen nicht nur besser auszuhalten, sondern sogar für sich zu nutzen, egal ob die Märkte steigen oder fallen. Das ist übrigens auch der beste Grund für vermögende Anleger, über einen Sparplan nachzudenken. Warum nicht den monatlichen Liquiditätsüberschuss regelmäßig beiseitepacken und mithilfe eines Sparplans sowohl von den Höhen als auch von den Tiefen der Märkte profitieren?
Zudem werden typische Anlegerfehler wie Home Bias (Übergewichtung heimischer Unternehmen) und zu häufiges Kaufen und Verkaufen vermieden, die nachweislich nur Rendite kosten. Mit einem Sparplan schalten Sie außerdem Ihre (in diesem Fall meistens kontraproduktiven) Emotionen aus: Sie müssen nicht überlegen, wann Sie in die Märkte ein- und aussteigen sollen, sondern können sich entspannt zurücklehnen.
Im besten Falle: breit gestreut und kostengünstig
Egal, ob Sie für sich selbst oder für andere anlegen wollen, wer regelmäßig spart, sollte das nicht einfach irgendwie tun, und bitte nicht in Einzelaktien, sondern maximal breit gestreut in den weltweiten Aktienmarkt. Am einfachsten funktioniert das mit einem ETF-Sparplan, der in die internationalen Kapitalmärkte investiert. ETFs sind deutlich kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds, sprich, es bleibt mehr von der Rendite in Ihrem Depot. Die Kosten haben einen erheblichen Einfluss auf den Anlageerfolg, zu diesem Thema haben wir an dieser Stelle schon oft entsprechende Beispiele gebracht, deshalb verzichte ich heute darauf. Die Renditen, die dabei möglich sind, hängen von der gewählten Aktienquote ab – drei Beispiele finden Sie in der Grafik weiter oben.
De facto kann man die ETFs selbst zusammenstellen, das Angebot ist mittlerweile riesig. Wenn Sie keine Zeit und Lust haben, sich damit zu beschäftigen, können Sie diese Arbeit eine Bank oder einen Robo-Advisor machen lassen, also zum Beispiel uns.
Aktienanlagen sind doch viel zu unsicher, oder?
Das Gegenargument, welches uns an dieser Stelle am häufigsten begegnet, ist die Unsicherheit der Aktienmärkte. Hierzu zwei Punkte. Erstens: Aktienmärkte schwanken naturgemäß. Langfristig betrachtet aber entwickeln sie sich stets nach oben, auch wenn es immer mal wieder Rückschläge gibt. Mit einem Sparplan profitieren Sie von beiden Seiten der Medaille – den Höhen und Tiefen an den Märkten. Sparpläne sind sozusagen wie eine eierlegende Wollmilchsau – egal, wie es läuft, ich profitiere.
Und zweitens: Wenn es Richtung Auszahlung geht, gibt es Möglichkeiten, um eine Auszahlung zur „Unzeit“ zu vermeiden oder diese einzukalkulieren. So können Sie den Aktienanteil sukzessive senken und mit entsprechenden Gleitpfaden arbeiten.
Das ist das neue Sparbuch
Sie haben es gemerkt, ich bin ein großer Fan von Aktien-Sparplänen. Sind andere Sparformen wie Riester, Versicherungen, Bausparen, Tagesgeldkonten etc. aber nicht auch eine Alternative für den Vermögensaufbau? Nein, das sind sie nicht. Sie sind zu teuer, zu unflexibel und bringen nicht annähernd die Rendite-Chancen, die Sie an den Kapitalmärkten erzielen können. Der Aktien-Sparplan ist für mich sozusagen das neue Sparbuch. Er bietet viele Vorteile – für Groß und Klein, für Jung und Alt. Mit wenig Aufwand können so selbst große finanzielle Ziele erreicht werden.
Wenn Sie jetzt zwar nicht die erste Million, aber vielleicht den Startschuss dazu verschenken wollen, dann kaufen Sie Ihren Lieben dieses Jahr zu Weihnachten doch eine Guthabenkarte für ein quirion-Depot. Dort kann dann auch ein Sparplan eingerichtet werden. Die quirion-Gutscheinkarten sind neu und ab sofort in 3.600 teilnehmenden EDEKA-Märkten deutschlandweit zu haben. Sie haben die Wahl zwischen 25 Euro, 50 Euro oder 100 Euro Guthaben. Die quirion Gutscheinkarten funktionieren wie alle Gutscheine – man bezahlt sie, verschenkt sie und der Beschenkte kann sie dann bequem einlösen.
So lassen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – das Geschenkethema ist erledigt und Ihre Lieben legen vielleicht den Grundstein zur ersten Million. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit.
Autor: Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank und Gründer von quirion
Fangen Sie heute noch an und bauen Sie ein Vermögen auf – für sich oder für andere – mit dem Sparplan von quirion – hier!
Mehr Infos zum Thema regelmäßiges Sparen gibt es auch in unserer Podcast-Folge „Zum Millionär mit einem Sparplan“ – hören Sie doch gerne mal rein!
[1] Annahmen: Sparbeginn zur Geburt, 20 Jahre Ansparphase mit 50 Euro Sparrate im Monat, anschließend 40 Jahre Investition ohne weitere Zuzahlungen, 100 % Aktienquote (prognostizierte Rendite 7,3 % p. a.), Kostensatz 0,48 % (quirion Regular Paket). Hieraus ergibt sich im Erwartungswert ein Vermögen von 1.025.403 Euro nach insgesamt 60 Jahren. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
[2] Die Zahlenangaben beziehen sich auf eine simulierte frühere Wertentwicklung und die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
[3] Die Zahlenangaben beziehen sich auf eine simulierte frühere Wertentwicklung und die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
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